Zinsen für Kryptowährungen: So funktioniert Staking
Staking- die Möglichkeit passives Einkommen zu generieren
Das Staken der Kryptowährung wird immer populärer und rückt immer mehr in den Fokus der Menschheit. Krypto- Investoren verwenden ihre Coins um die Blockchain fortzuschreiben und erhalten dafür eine Belohnung.
Gerade in volatilen Phasen oder Wochen ist der Fokus auf den Bitcoin groß. Man muss aber längst nicht mehr in Bitcoin investieren, um auf mögliche Gewinne zu spekulieren. Coins die man besitzt werden verliehen und erhält im Gegenzug dafür Zinsen.
Das Staking funktioniert allerdings nicht mit allen Coins. Es ist nur mit Coins möglich die auf Proof of Stake basieren, dadurch werden die Coins für eine bestimmte Zeit auf der Blockchain gesperrt und neue Blöcke der Chain hinzugefügt. Diese werden also für das Aufrechterhalten des Blockchain- Netzwerkes genutzt und ihr zur Verfügung gestellt.
So lässt sich also unabhängig von der Kurssteigerung des Coins oder Tokens ein nettes passives Einkommen nebenbei erzielen. Bei Kryptowährungen wie Ethereum 2.0, EOS, Steem, Tronix, Elrond, Neo oder One wäre das Staking also möglich da alle genannten Coins auf dem Proof of Stake Netzwerk basieren.
Mit welcher Rendite kann man beim Staking rechnen?
Es gibt kein einheitliches System, mit dem sich die genaue Rendite beim Staking errechnen lässt. Zum Berechnen der Rendite kann grundsätzlich jedes Blockchain- Netzwerk eine eigene Methode benutzen. Wie hoch die Rendite ausfällt, hängt von mehreren Faktoren ab. Diese wären:
Die Anzahl der zum Staken eingesetzten Coins
Die Dauer der Staking Zeit
Die Anzahl der insgesamt gestakten Coins auf dem Netzwerk
Wie hoch die Inflationsrate ist
Und noch andere Faktoren
Manche Netzwerke haben einen festgelegten Prozentsatz, der die Rendite bestimmt. Dieser fixe Zinssatz wird also als eine Art Ausgleich der Inflation angesehen und soll die Anleger dazu ermutigen, die Coins nicht länger zu behalten, sondern auszugeben. Wie hoch die Rendite schließlich ausfällt, hängt auch davon ab wie etabliert und groß das Blockchain- Netzwerk ist. Kann eine große Blockchain ein großes Protokoll vorweisen fällt die Rendite geringer aus, ganz anders sieht es bei einem kleineren Protokoll aus. Bei manchen weniger etablierteren Blockchain- Protokollen sind bis zu 50 Prozent oder mehr Gewinn möglich, dementsprechend höher ist aber dann auch das Risiko, das es mit sich trägt. Diese Werte sind aber genauso volatil wie der Markt selbst und ändert sich ständig.
Staking Pools
Die Höhe der Rendite ist zum größten Anteil von der Höhe der Investition Abhängig, Daher bilden sich viele Gruppen und legen ihr Geld für die Investition zusammen um somit die Chance zu erhöhen, für die Validierung gewählt zu werden und eine höhere Rendite zu erwirtschaften.
Welche Risiken bestehen beim Staking?
Die Volatilität stellt das größte Risiko beim Staken dar. Sollte der Kurs stark fallen, kann der erzielte Zinsgewinn den Verlust nicht auffangen. Ein weiteres Risiko ist die Zentralisierungstendenz. Szenarien wie bei dem Mining von Coins, dass das ganze Netzwerk übernommen wird von dem größten Investor bzw. Anteilseigner ist nicht ausgeschlossen, auch 51 Prozent Attacke genannt.
Fazit
Wer sich mit Staking und Kryptowährung befasst und sich damit auseinandersetzt kann damit sehr gut passives Einkommen erzeugen. Allerdings muss einem bewusst sein, dass sich das Staking noch in einer Experimentierphase befindet. Belohnt wird man aber wenn alles gut läuft mit einer netten Rendite und einem schicken Nebeneinkommen.