Batterien wieder aufladen – darauf muss geachtet werden
Wiederaufladbare Batterien – also Akkus – sind umweltfreundlicher als Einweg-Batterien. Beim Aufladen der Batterien müssen Sie allerdings einiges beachten. Bis zum Äußersten sollte man beim Laden und Entladen der Akkus auf keinen Fall gehen, da dies die Lebensdauer der Akkus erheblich verkürzt.
Akkus nie komplett entladen lassen und nicht komplett aufladen
Da Akkus heute in jedem Haushalt zu finden sind, werden diese in jedem Haushalt auch wiederaufgeladen. Beim Aufladen machen einige Verbraucher allerdings einige Fehler. Zu den größten Fehlern gehört, dass die Akkus solange im Gerät belassen werden bis sie vollständig entladen sind.
Dies ist ein großer Fehler, da es zum einen länger dauert bis der Akku wieder aufgeladen ist. Darüber hinaus nagt ein vollständiges Entladen von einem Akku an dessen Lebensdauer. Durch diszipliniertes Laden und Entladen kann die Lebensdauer von einem Akku maßgeblich verlängert werden.
Eine sogenannte Tiefenentladung, also eine vollständige Entladung von einem Akku, kann auch zu gefährlichen Defekten in der Akkuzelle führen. Auch ein vollständiges Aufladen des Akkus sollte vermieden werden. Ideal ist ein Ladestand bei einem Akku von 30 bis 70 Prozent.
Moderne Ladestationen für Akkus zeigen an wie hoch der Akku aufgeladen ist. Darüber hinaus verfügen hochwertige Akkus und auch Geräte, in denen die Akkus festverbaut sind, über ein sogenanntes Batteriemanagementsystem (BMS). Über das BMS ist es möglich das Lade- und Entladeverhalten der Akkuzellen zu steuern.
Beim erstmaligen Aufladen des Akkus – direkt nach dem Auspacken aus der Verpackung – kann dieser allerdings komplett aufgeladen werden. Denn der Hersteller liefert Akkus im entladenen Zustand, aus praktischen Gründen und aus Sicherheitsgründen wegen dem Transport. Das heißt, ein nagelneuer Akku kann nicht einfach gleich benutzt werden nach dem Entpacken.
Schutz vor äußeren Einflüssen
Verbraucher, die Akkus aufladen – egal für welches Gerät – sollten sich immer vor Augen halten, dass ein Akkus sehr empfindlich ist. Dies gilt vor allem was die Temperatur angeht. Das heißt, der Akku bzw. das Gerät mit Akku sollten weder extremer Kälte noch extremer Hitze ausgesetzt werden.
Ein Schutz vor Nässe, sprich Feuchtigkeit und vor Stürzen und Stößen ist ebenfalls wichtig, damit der Akku keinen Schaden nimmt. Das bedeutet auch, dass das Ladegerät für den Akku möglichst nicht mit auf die Terrasse oder den Balkon genommen werden sollte, wenn dort heiße Temperaturen im Sommer und extrem kalte Temperaturen im Winter vorherrschen.
Das heißt, das Ladegerät selbst muss auch vor äußeren Einflüssen geschützt werden. Grund dafür ist, dass es im Gerät zu einer thermischen Reaktion oder einem Kurzschluss kommen kann.